Es war ihr erster Auftritt bei einer Deutschen Meisterschaft. Und er war kurz. Die Faustballerinnen des MTV Wangersen durften nur einmal mitspielen. Im Viertelfinale gegen den TSV Dennach kam das Aus. Der DM-Neuling musste beim 0:3 Lehrgeld bezahlen, gewann aber wegen des couragierten Auftritts viele Sympathien. Nach anfänglicher Nervosität kamen Wangersens Faustballerinen gut in die Begegnung und wehrten sich tapfer gegen den neuen Club-Weltmeister. In den Sätzen zwei und drei gelang es lange Zeit mitzuhalten. So haben die MTV-Spielerinnen die Deutsche Meisterschaft erlebt.
Olga Riske: „Zu Anfang haben wir nicht richtig ins Spiel finden können. Nervosität vor zahlreichen Zuschauern und eine so starke Mannschaft wie Dennach waren Aspekte dafür. Danach konnten wir aber gut mithalten.“
Janina von der Lieth: „Nach einer wirklich tollen Saison war diese Meisterschaft für uns als Mannschaft der krönende Abschluss. Wie ich finde, sind wir noch mehr zusammengewachsen und haben gemerkt, dass auch wir mit den „Großen“ mithalten können, auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt, um dauerhaft Gast bei einem so Megaevent sein zu dürfen. Es war ein absolut ein gelungenes Wochenende.“
Elisa Pott: „Mit unserer Leistung gegen Dennach können wir im Großen und Ganzen zufrieden sein, auch wenn es für einen Satzgewinn leider nicht ganz gereicht hat. Dieses Wochenende war ein super Abschluss für eine tolle Saison und wir können stolz darauf sein, dass wir uns für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert haben und zu den besten sechs Teams aus Deutschland gehören.“
Celine Bilitza: „Wir haben nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser ins Spiel gefunden und konnten dann zeigen, dass wir auch mit einem Top-Team mithalten können. Auch wenn es nicht gereicht hat, hat es einfach viel Spaß gemacht vor so einer Kulisse zu spielen.“
Vivien Werner: „Es war toll, vor so einer großen Kulisse zu spielen. Die Stimmung war super und die Organisation der DM allgemein war wirklich ein Highlight. Ich habe mich gefreut, dass wir gegen so eine erfolgreiche Mannschaft wie Dennach gespielt haben. Wir konnten in Satz 2 und 3 gut gegenhalten und zeigen, warum wir überhaupt da sind. Am Ende war aber auch gut zu sehen, dass es noch ein hartes Stück Arbeit ist, um auf dem Niveau mitspielen zu können.“
Helke Meyer: „Die Deutsche Meisterschaft war was ganz Besonderes für mich. Die Stimmung, die Kulisse und wahnsinnig gute Spiele. Im Spiel haben wir unser Bestes gegeben, konnten gut mithalten, aber letzten Endes hat es leider nicht gereicht. Jedoch wissen wir jetzt, dass wir Teil der Faustballspitze sein können und das soll nicht die letzte DM für uns gewesen sein. Wir greifen wieder an.“
Monja Schlichting: „Der krönende Abschluss einer unglaublichen Saison. Die Stimmung auf und neben dem Spielfeld war durchweg super und nach anfänglichen Startschwierigkeiten haben wir auch gut ins Spiel gefunden. Auch wenn wir unsere Bestleistung nicht dauerhaft abrufen konnten, haben wir gezeigt, dass man uns vielleicht auch bei der Planung der nächsten DM auf dem Schirm haben sollte.“
Nina Lindemann: „Die Deutsche Meisterschaft war ein ganz besonderes Erlebnis für mich. Die Atmosphäre war unglaublich gut und es war ein unglaubliches Gefühl, dabei sein zu dürfen. Ich denke, wir können schon stolz darauf sein, uns unter den sechs besten Mannschaften Deutschlands qualifiziert zu haben.“