Sie sind die weite Reise zur Deutschen Meisterschaft der U14 im Faustball nach Karlsdorf (bei Karlsruhe) mit dem olympischen Gedanken angetreten. Schon die Qualifikation war für die Mädchen und Jungen ein großer Erfolg. Im Kampf um die begehrten Medaillenplätze konnten beide MTV-Teams aber nicht eingreifen.
Die MTV-Jungen schafften allerdings mit zwei Siegen in der Vorrunde gegen Großenaspe (11:6, 11:7) und Pfungstadt (11:2; 11:5) den Sprung in die Endrunde. Platz drei in der Gruppe hinter Essel und Leipzig führte das MTV-Team ins Qualifikationsspiel gegen Ahlhorn, das allerdings knapp mit 14:15 und 8:11 verloren ging. „Das war unnötig, wir sind hier nicht mit dem erforderlichen Teamgeist aufgetreten“, sagte Trainer Werner Behnken. Auch im Spiel um Platz fünf gegen Hohenlockstedt (9:11, 4:11) fehlte der unbedingte Siegeswille. „Platz sechs bei der DM ist aber ein sehr gutes Ergebnis für uns“, resümierte der Trainer weiter.
Wangersens Mädchen waren im ersten Spiel der Meisterschaft offensichtlich noch nicht wach. Gegen Schneverdingen setzte es eine glatte Niederlage (4:11, 4:11). Und diese Niederlage war ausschlaggebend für den weiteren Verlauf, denn der Sieg gegen Langen (11:3, 11:5) und die beiden Unentschieden gegen Leipzig (11:9, 10:12) und Kellinghusen (11:13, 11:8) reichten nicht für das Erreichen der Endrunde. „Die Mädels haben aber, außer gegen Schneverdingen, ganz tolle Leistungen gezeigt und nach dem verschlafenen Start kein Spiel mehr verloren“, sagte eine sehr zufriedene Trainerin Nele Müller. Platz sieben sicherten sich die MTV-Mädchen durch die Erfolge gegen Bretten (11:7, 11:5) und Diepenau (11:9, 11:7).