Leona Tomforde, Michelle Behrens, Helke Meyer, Elisa Pott, Leann-Vivien Leimann, Luisa Vosgerau, Sabrina Heitmann (h.v.l.), Beke Klintworth, Inken Höper, Vivien Werner, Monja Schlichting und Jenin Heins (v.v.l.).
Von der Bezirksliga in die 1. Bundesliga hätte die Geschichte heißen können. Diese Geschichte wird aber nicht geschrieben, weil die Zweitliga-Frauen des MTV Wangersen auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen verzichten. Dass noch sehr junge Team will lieber noch eine weitere Saison in der 2. Bundesliga reifen, anstatt sich im deutschen Oberhaus zu verheizen.
Mit einer ganz dicken Überraschung endete die Feldfaustball-Saison 2017. Die Faustballerinnen des MTV Wangersen wurden als Aufsteiger tatsächlich Vizemeister mit 24:4 Punkten und schafften damit die Qualifikation zur Aufstiegsrunde in die 1. Bundesliga. Und am letzten Spieltag hätten die jungen Mädels sogar noch Meister werden können. Zunächst gab es für den MTV das Lokalderby mit dem TSV Essel, das wenige Schwierigkeiten bereitete. Sicher mit 3:1 lag der MTV am Ende vorne, stand jetzt vor dem Spitzenspiel mit Tabellenführer TSV Bardowick. Und das Team, dass in jedem Satz auf vielen Positionen wechselte, zeigte hier nochmal eine tolle Partie, die nach vier Sätzen 2:2 stand. Dann musste Rückschlägerin und Neu-Nationalspielerin Vivien Werner wegen starker Migräne aus dem Spiel genommen werden. Wangersen verlor den entscheidenden fünften Durchgang und das Spiel somit 2:3. Die Freude über eine grandiose Saison war aber keineswegs getrübt. Dass Team organisierte spontan eine Feier mit Eltern, Familien und Fans auf dem Sportplatz in Wangersen.