Leona Tomforde, Michelle Behrens, Helke Meyer, Elisa Pott, Leann-Vivien Leimann, Luisa Vosgerau, Sabrina Heitmann (hinten von links), Beke Klintworth, Inken Höper, Vivien Werner, Monja Schlichting und Jenin Heins (vorne von links).
Sie spielen schon seit drei Jahren bei den Frauen, obwohl fast alle Spielerinnen immer noch Jugendliche sind. Und seit diese Faustballerinnen des MTV Wangersen neben dem Jugendspielbetrieb auch bei den Frauen spielen, sind sie bisher nach jeder Saison aufgestiegen. Mittlerweile bis in die 2. Bundesliga.
Spätestens hier galt vor der Saison nur eins: dass Ziel ist der Klassenerhalt. Zumal die Vorbereitung auf die erste Saison in der 2. Bundesliga nach der langen Hallensaison nur kurz war. Umso überraschender ist jetzt die Halbzeitbilanz: dass junge Team steht mit 14:2 Punkten sensationell auf dem zweiten Tabellenplatz. "Die Rückrunde kann auch ganz anders laufen", warnt Trainer Bernd Schnackenberg. Das Team habe ohne Erfolgsdruck gespielt und damit oft durch Spielfreude tolle Dinge hinbekommen. Manchmal sind sie dann auch über sich hinausgewachsen, manchmal war aber auch das nötige Glück auf unserer Seite, erklärt der Trainer den unerwarteten Erfolg. Vielleicht macht das Team aber auch beim Rückrundenstart so weiter. Denn der ist am Sonntag, 25. Juni, Beginn 11 Uhr, auf der eigenen Sportplatzanlage in Wangersen. Die Gegner sind dann zwei Teams aus Schleswig-Holstein: TSV Wiemersdorf und TuS Wakendorf-Götzberg. Mit einem großen Zuschauerinteresse kann auf jeden Fall gerechnet werden. Schon beim ersten Heimspieltag wurde das Wangerser Team von 150 Zuschauern angefeuert und, vor allem nach dem Sieg gegen den Staffelfavoriten VfK Berlin, gefeiert.