Wangersen feiert den Gewinn der Silbermedaillen: Trainer Stephan Werner, Nick Poppe, Tillmann Meyer, Simon Wulf, Tom Löhden, Trainer Arndt Poppe (h. v. links), Thilo Löhden, Florian Behrens und Pascal Lehmann (v. v. links).
Bei den Deutschen Faustball-Meisterschaften der männlichen U16 in Leichlingen (Rheinland) gewann der MTV Wangersen die Vizemeisterschaft. Dieser Erfolg ist eine sehr große Überraschung - auch weil das Wangerser Team bei der DM die jüngste Mannschaft stellte. Sie kann in fast der gleichen Besetzung noch drei Serien in dieser Jugendklasse spielen.
Die Mannschaft hätte schon bei der Norddeutschen Meisterschaft fast die Qualifikation verpasst, durfte nur an der DM teilnehmen, weil der Norden diesmal drei Teams stellen durfte. Und in der Vorrunde bei der DM lief auch nicht alles gut, das Team wurde Gruppendritter. Der Auftakt in der Vorrunde mit dem 0:2 gegen Nordmeister Burgdorf war eher bescheiden. Dann wurde es aber besser. Mit Erfolgen über Kippenheim und Unterhaugstett sowie einer Punkteteilung mit Hohenlockstedt-Lola hatten die Wangerser 5:3 Punkte auf ihrem Konto, hatten sich für die Qualifikationsrunde zum Erreichen des Halbfinals qualifiziert. „Das war eigentlich unser Ziel“, so die Trainer.
Die Jungs wollten aber mehr. Sie setzten sich gegen Dennach mit 2:1 durch und standen im Halbfinale. Gegner war wiederum Nordmeister Burgdorf. Hannover wurde überraschend klar mit 11:6 und 11:7 besiegt, Wangersen stand völlig unerwartet im Finale um den DM-Titel gegen den Topfavoriten Leichlinger TV. „Hier waren wir einfach chancenlos“, erklärte Trainer Stephan Werner die 6:11 und 7:11-Satzverluste. Leichlingen war das Topteam der Titelkämpfe, gab während der Deutschen Meisterschaft keinen einzigen Satz ab und ist ein würdiger Meister.